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Die neue Nachbarschaftdes AmtsgerichtsDas StadttheaterHoeschplatz 3
Der Dürener Fabrikant Eberhard Hoesch stellte 500.000 Mark für den Neubau eines Theaters zur Verfügung. Bis dahin wurde Theater in den Sälen der Gaststätten gespielt. Jetzt sollte ein repräsentatives Bauwerk entstehen. Bereits 14 Monate nach der Grundsteinlegung am 17. November 1905, nämlich am 17. Januar 1907, konnte das Theater eröffnet werden. Das im Jugendstil erbaute Gebäude bot 700 Besuchern Platz. Die Bühne war 20 m breit und 28 m tief. Neben einem großzügigen Foyer gehörten Büros, Garderoben, Magazine, eine Requisitenkammer und Werkstätten zum Theaterbau.
Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V, Fischer-Ziegel, Bonn, Quelle:Stadttheater Düren - https://de.wikipedia.org
Hier wurde 1975 das als "Dr. Wulff-Haus" (Reiseveranstalter) bekannte Wohn-und Bürohaus errichtet. Heute sind hier überwiegend Büroräume untergebracht.
Quelle: Immobilien Mandelartz, Hoeschplatz 5, Düren
Marienkirche Franziskaner Straße
Unter den Teilnehmern Gastwirt Lorenz Klinkenberg vom "Franziskaner"
Nach dem 16. November 1944 war die Kirche völlig zerstört. Vorübergehend wurden die Gottesdienste bei der evangelischen Gemeinde in der Philippstraße abgehalten. Am 1. Mai 1949 wurde der Grundstein für einen Neubau gelegt. Die neue Kirche wurde am 6. November 1949 durch den Aachener Bischof Johann Josef van der Velden konsekriert. Der Turm war am 27. November 1955 wiederhergestellt und konnte vier neuen Glocken, die Marienglocke, die Josefsglocke, die Rochusglocke und die Katharinenglocke wieder aufnehmen. Der Turm misst heute eine Höhe von 43 Meter.
Das Museum Hoeschplatz 1
Fotos: Stadt- und Kreisarchiv, Bildarchiv.
Beim Luftangriff auf Düren am 16. November 1944 wurden Theater und Marienkirche nahezu vollständig zerstört, ersteres wurde auch nicht mehr aufgebaut; das Leopold-Hoesch-Museum überstand als eines der wenigen Gebäude der Dürener Innenstadt den Krieg, wenn auch schwer beschädigt. So waren die Dächer, Kuppeln (nur das Glas, nicht die Konstruktion), Teile des Ostflügels sowie Teile des oberen Mittelsaals (jedoch nicht das Treppenhaus und nicht der Westflügel) zerstört. Der 1952 abgeschlossene Wiederaufbau erfolgte unter Verzicht auf die Kuppeln in vereinfachter Form. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 2007 bis 2009 saniert und erhielt auf Initiative der Museumsdirektorin Dr. Dorothea Eimert einen Erweiterungsbau des Architekten Peter Kulka, der im Juni 2010 feierlich eröffnet wurde. Der Erweiterungsbau vergrößert die Ausstellungsfläche des Museums auf knapp 3000 Quadratmeter und wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Günther-Peill-Stiftung.
Die Peschschule (damals)Philippstraße
Ostern 1878 wurde der Unterricht in der als Elementar- und Zeichenschule geplanten Peschschule aufgenommen. Architekt war Julius Raschdorff, Stadtbaumeister in Köln, Erbauer des Berliner Domes. Schon am 30. April 1944 durch einen Fliegerangriff beschädigt, wurde die Schule am 16.11.1944 total zerstört. Am 28. April 1954 konnte der Neubau an der Ecke Peschstraße/Franziskanerstraße bezogen werden.
Die Musikschule Tivolistraße 1, mit Erweiterungsbau August-Klotz-Straße
Das Gebäude der Musikschule ist ein denkmalgeschütztes Gebäude. Es steht an der Ecke am ehemaligen Kriegerdenkmalplatz und hat die Hausanschrift Tivolistraße 1. Das jetzige Haus der Musikschule ist die ehemalige Villa des Dürener Fabrikanten Schüll. Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert erbaut. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Putzbau mit Mezzaningeschoss. 1914 wurde das Haus zur August-Klotz-Straße hin erweitert.
Die Pleußmühle in Düren August-Klotz-Straße 21 (ab 1932) (vorher Lindenpromenade)
Quelle: Dürens schwärzester Tag Dürener Geschichtswerkstatt "Spuren".
Staatliches Behördenhaus August-Klotz-Straße 24, (bis 1932 Lindenpromenade)
Quelle:Datei:Behördenhaus in der August-Klotz-Straße in Düren.jpg - https://de.wikipedia.org
"Das ehemalige staatliche Behördenhaus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Düren (Nordrhein-Westfalen).
Quelle:Ehemaliges staatliches Behördenhaus - https://de.wikipedia.org
Quelle:File:IMG 3752.JPG Autor: Papa 1234 Erstellt: 1. April 2011 abgerufen am 8.2.2015
Weiter Quellen: Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V, Fischer-Ziegel, Bonn, Wikipedia,Düren, F. Schaaf, Dürener Geschichtsverein, Amtsgericht Düren-HPM, Viele Bilder und Grafiken wurden freundlicherweise vom Stadt- und Kreisarchiv Düren zur Verfügung gestellt, wofür wir uns sehr bedanken. |
Beim Fliegerangriff vom 16. November 1944 wurde das Stadttheater zerstört. Lediglich der Keller und die Fassade blieben erhalten. Nach dem Krieg wurde im Keller eine Gaststätte eingerichtet. Im März 1952 wurde die Ruine völlig abgerissen. Mit den Steinen wurde die Mauer des Friedhofes in der Kölnstraße errichtet.
Info: Die Straße „In Bethanien“ liegt am ehemaligen Franzis-kanerkloster, welches 1470 auf den Namen der Maria von Bethanien konsekriert wurde. Die Klosterkirche wurde zum 1. Mai 1832 als Marien-kirche eingeweiht. Am 15. November 1921 beschloss der Stadtrat des Ausbau der Straße. Von den Ausbaukosten in Höhe von 54.700 Mark zahlte die Kirchen-gemeinde anteilig 22.350 Mark. Zusätzlich musste sie der Stadt das zur Straße hin gelegene Grundstück unentgeltlich überlassen.
Seit 1906 zeigte das Museum jährlich mehrere Ausstellungen auch zur damals aktuellen Kunst, so z. B. Otto Modersohn, Christian Rohlfs, Max Klinger, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Emil Nolde
"Das Papiermuseum Düren ist eines von sieben Museen in Deutschland, die Papier zum Thema haben oder eine Abteilung zum Thema Papier besitzen. Träger des Museums ist die Stadt Düren. Es ist dem Leopold-Hoesch-Museum (Kunstmuseum) angegliedert."
Beim Luftangriff auf Düren am 16. November 1944 wurde das Gebäude zerschossen. Es blieb nur eine Ruine.
Zum Jahresende 1950 war der Wiederaufbau fertiggestellt. Es wurde wieder Getreide gemahlen. Die letzte Besitzerin, die Witwe Lorenz Pleuß, stellte den Betrieb am 31. August 1969 ein." Quelle: Pleußmühle - https://de.wikipedia.org
Das Hochbauamt
In der Holzstraße wohnten ab der Gründung des Königlichen Amtsgerichts Düren am 01.10.1879 die Gerichtsschreiber Edmund Keller und Theodor Kofferath (beide Holzstraße 14) sowie der legendäre Amtsrichter Eduard Wolf ( Holzstraße 11).
Der Polizeisergeant Julius Miethke war hier unter der Nummer 32 ebenfalls amtlich gemeldet.
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